In der Welt des professionellen Eishockeys ist Nachhaltigkeit vielleicht nicht das erste Thema, das einem in den Sinn kommt. Doch die Düsseldorfer EG hat sich genau das zur Aufgabe gemacht – Nachhaltigkeit und Eishockey miteinander zu verbinden. In unserem zweiten Teil der Umfrage zur Fanmobilität wollen wir genauer darauf eingehen, wie diese beiden scheinbar gegensätzlichen Bereiche miteinander vereinbar sind.
Die DEG hat in den letzten Jahren einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt und versucht, umweltfreundliche Praktiken in ihren Betrieb zu integrieren. Von der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks bis hin zur Förderung von Recyclingmaßnahmen hat die DEG bewiesen, dass sie sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Doch wie genau passen Nachhaltigkeit und Eishockey zusammen?
Experten sind sich einig, dass Sportvereine eine wichtige Rolle bei der Förderung von umweltfreundlichen Praktiken spielen können. „Eishockey ist eine Sportart, die viel Energie verbraucht, sei es durch die Kühlung der Eisfläche oder den Transport der Mannschaften zu den Spielen“, sagt Umweltexperte Dr. Müller. „Es ist daher wichtig, dass Vereine wie die DEG Maßnahmen ergreifen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.“
Die DEG hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um nachhaltiger zu werden. Dazu gehören die Nutzung von erneuerbarer Energie in ihrer Arena, die Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln für Fans sowie die Reduzierung von Plastikmüll bei Veranstaltungen. Diese Maßnahmen haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern tragen auch dazu bei, dass die DEG ihr Image als umweltbewusster Verein stärkt.
Doch nicht jeder ist überzeugt von der Bedeutung von Nachhaltigkeit im Profisport. Einige Kritiker argumentieren, dass der Fokus auf Nachhaltigkeit die finanzielle Leistungsfähigkeit der Vereine beeinträchtigen könnte. „Es ist wichtig, dass Nachhaltigkeit nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit geht“, sagt Sportökonom Prof. Schmidt. „Vereine müssen einen Weg finden, um nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb zu integrieren, ohne ihre finanzielle Stabilität zu gefährden.“
Trotz dieser Bedenken glauben viele, dass Nachhaltigkeit im Profisport eine wichtige Rolle spielen sollte. „Sportvereine haben eine große Reichweite und können als Vorbilder für umweltfreundliches Verhalten dienen“, sagt Umweltaktivistin Anna Müller. „Es ist wichtig, dass Vereine wie die DEG sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen und ihre Fans dazu ermutigen, auch ihren Beitrag zu leisten.“
Insgesamt zeigt die Umfrage zur Fanmobilität Teil 2, dass die DEG auf dem richtigen Weg ist, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit und Eishockey miteinander zu verbinden. Durch ihre Maßnahmen und Initiativen tragen sie nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern inspirieren auch andere Vereine und Fans, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in Zukunft weiterentwickeln wird, aber eins ist sicher: Nachhaltigkeit und Eishockey passen besser zusammen als man denkt.